M I T T W O C H
Puuuh, heute früh waren wir noch ganz schön müde von gestern, aber alle sassen pünktlich am Frühstückstisch. Um 07:45 Uhr liefen wir bereits zum Bahnhof Riazzino, um von da aus mit dem Zug nach Rivera-Bironico zu fahren. Anschliessend fuhren wir in kleinen Gondeln mit der Seilbahn hoch auf den Berg „Monte Tamaro“.
Da assen wir Znüni und mussten dann eine Kletterausrüstung anziehen. Ein Mann hat uns erklärt, wie wir uns selbst sichern und im Kletterpark hoch auf den Seilen fortbewegen können, ohne dass etwas passieren kann.
Nach einer Übung durfte jeder selbst entscheiden, welche Schwierigkeitsstufe man angehen möchte.
Einige Kinder waren so mutig, dass sie den ganzen Parcour absolviert hatten und sich zum Schluss sogar noch 13 Meter (gesichert) auf den Boden fallen liessen! Adrenalin pur!
Nach einem Zmittag gab es ein Glacé und Spiele. Eine kleine Gruppe fuhr mit der Seilbahn noch eine Station weiter hinauf, um die Kirche zu besichtigen und die Aussicht zu geniessen.
Um 15 Uhr ging es in der Gondel wieder bergabwärts und zurück zu unserer Unterkunft, wo wir uns gleich im Pool abkühlten, bevor es ein leckeres Abendessen gab: Burger und Kartoffelschnitze mit Salat!
Dann folgte endlich die Rangverkündigung der Lagerolympiade: Den 3. Platz belegten „die 6 Flaschen“ und den zweiten die „Slay Girls“! Gewonnen hatten die „Ohio Girls“! Als Preis gab es einen Dessert.
Zum Glück durften wir nach dem Abendessen nochmals in den Pool und frei spielen.
Um 21 Uhr versammelten wir uns und die Lehrpersonen haben uns in Gruppen von der neuen Klassenlektüre „die schwarzen Brüder“ erzählt. Diese wahre Geschichte hat sich vor etwa 200 Jahren im Tessin abgespielt und handelt von einem 13-jährigen Jungen namens Giorgio, der loszieht, um für seine Eltern als Kaminfeger Geld nach Hause zu bringen. Wir sind schon gespannt, wie es mit Giorgio weitergeht, nächste Woche kriegt jeder von uns das Buch zum Lesen mit Aufträgen dazu. Was uns auch verraten wurde: der Weg, den Giorgio im Tessin zurückgelegt hat und wo genau er zu Hause war, das erfahren wir morgen. Wir wandern nämlich dorthin!
Gute Nacht und bis morgen!